Die Grundlagen der Brustrekonstruktion bei Hochrisikopatientinnen

von | Nov 9, 2020 | Uncategorized | 0 Kommentare

BEI HOCHRISIKOPATIENTINNEN

Die Brustrekonstruktion erfolgt immer zeitgleich mit der vorbeugenden Entfernung des Brustdrüsengewebes. Die Betroffene wacht also nach der Vorbeugeoperation bereits mit der rekonstruierten Brust auf. Im Gegensatz zur Brustrekonstruktion bei Brustkrebs gibt es bei Brustrekonstruktionen nach der vorbeugenden Brustentfernung weder eine postoperative Chemotherapie noch eine postoperative Bestrahlung. Daher gibt es grundsätzlich auch keine Einschränkung bei der Wahl der Rekons­truktionsmethode.

Aus praktischen Gründen werden jedoch in der Regel zur Wiederherstellung nur Implantate verwendet, weil es für eine aufwändige Eigengeweberekonstruktion kaum eine Indikation gibt. Erklärung: Bei der vorbeugenden Entfernung der Brustdrüse bleiben der Hautmantel und der Warzenhof vollständig erhalten. Die Rekonstruktion kann sich daher auf den Volumenersatz beschränken. Daher reicht es durchaus, ein geeignetes Implantat einzusetzen, das genau das gleiche Volumen aufweist wie das Volumen des entfernten Brustgewebes. Und sollten nach der Rekons­truktion Asymmetrien und/oder Unebenheiten oder Dellen verbleiben, können diese in weiterer Folge ganz leicht mit einer Eigenfetttransplantation korrigiert werden.

Den Betroffenen kann an dieser Stelle versichert werden, dass in erfahrener Hand die Ergebnisse von Brustrekonstruktionen nach vorbeugender Brustdrüsenentfernung ausgezeichnet sind.

Brustrekonstruktion

Dieses Buch beachtet das Thema Brustrekonstruktion von allen Seiten und liefert Ihnen alle Informationen zum Thema. Fachlich fundiert, trotzdem leicht verständlich, ist die aktuelle Auflage von Brustrekonstruktion bei Brustkrebs und Hochrisiko ein Aufklärungsbuch für von einer Brustamputation betroffene Frauen, zugleich aber auch ein informatives Nachschlagewerk für medizinisches Personal, Studierende sowie die Fachpresse.

Warenkorb